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Flöhe, Zecken und Würmer beim Spitz


Trotz hervorragender Pflege und regelmäßigen, vorbeugenden Tierarztbesuchen können sich beim Spitz ebenso wie bei anderen Hunden lästige Parasiten einschleichen.

Das dichte, zweilagige Fell der Tiere bietet einigen Plagegeistern gute Versteckmöglichkeiten.

Dieses sollte immer wieder untersucht werden, um einen etwaigen Befall schnellstmöglich zu entdecken.

Doch auch der Allgemeinzustand des Hundes sowie dessen Kot und Urin geben Aufschluss darüber, ob sich Flöhe, Würmer und Co bereits einnisten konnten.

Zu den Parasiten, die dem Spitz das Leben schwer machen, gehören beispielsweise:

  • Flöhe
  • Zecken
  • Milben
  • Würmer
  • Giardien

Flöhe: blutsaugende Parasiten

Flöhe beim Spitz
So sieht der Floh unter einem Mikroskop aus.

Flöhe sind Parasiten, die nur in ihrem Erwachsenenstadium auf dem Hund leben. Sie ernähren sich vom Blut des Tieres. Eier, Larven und Puppen der Flöhe befinden sich nicht auf dem Spitz, sondern in der Umgebung beziehungsweise der Wohnung des Halters.

Die Vierbeiner bringen die Flöhe in der Regel von einem Spaziergang oder einem Treffen mit einem anderen, kontaminierten Tier mit.

Sobald der Floh auf seinen Wirt aufgesprungen ist, beginnt er mit Blutsaugen. Innerhalb der ersten 48 Stunden legt er zahlreiche Eier, die vom Spitz herunterfallen und dadurch die Wohnung des Halters befallen.

Aufgrund dessen muss bei einem Flohbefall nicht nur das Tier, sondern ebenfalls die komplette Umgebung behandelt werden.

Symptome eines Flohbefalls und die erfolgreiche Bekämpfung

Flohhalsband

Ein Spitz, der unter Flöhen leidet, beißt und kratzt sich vermehrt. Es wird eine stärkere Fellpflege betrieben.

Außerdem kann die Haut sehr gereizt und entzündet sein, möglicherweise fallen sogar die Haare aus. Ist der Flohbefall sehr stark, ist eine Blutarmut, eine Anämie, möglich.

Flöhe können ebenfalls auf Menschen übergehen. Bei Verdacht auf einen Flohbefall solltest Du mit dem Spitz zum Tierarzt gehen oder zumindest dort anrufen.

Dieser stellt nicht nur den Befall fest, sondern gibt dem Halter auch die notwendigen Medikamente mit. Da Flöhe ebenfalls Bandwürmer übertragen können, sollte der Hund zusätzlich einige Zeit später entwurmt werden.

Die komplette Umgebung, in der sich der Spitz aufhält, muss behandelt werden. Decken und Schlafunterlagen sollten gewaschen beziehungsweise entfernt werden. Böden sind abzusaugen sowie möglichst heiß zu putzen.

Wichtig ist, den Staubsaugerbeutel sofort nach dem Saugen zu entfernen, denn Flöhe können in dem Beutel überleben. Nach der Reinigung ist es hilfreich, die Umgebung mit einem Insektizid vom Fachhandel zu besprühen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Flöhe

Einem Flohbefall beim Spitz kann vorgebeugt werden, indem man das Tier in regelmäßigen Abständen mit Flohmittel behandelt. Diese sind zum Beispiel beim Tierarzt oder in einer Apotheke erhältlich.


Zecken: Woher kommen sie?

Zecken - Spitz
Zecken sind beim Hund häufig anzutreffende Plagegeister. Es ist wichtig sie früh zu erkennen und zu entfernen.

Zecken sind Spinnentiere, die den Milben zugeordnet werden. Diese Parasiten befallen nicht nur Hunde, sondern auch andere Tiere sowie Menschen.

Entgegen der oftmals noch vertretenen, landläufigen Meinung springen Zecken nicht und lassen sich auch nicht von Bäumen herabfallen.

Entweder sie „laufen“ zu ihrem Wirt oder sie warten an einer Stelle, bis ein „Opfer“ vorbeiläuft. In diesem Fall wechseln sie sehr schnell zu dem Tier oder Mensch über und halten sich an ihm fest.

Beliebte Aufenthaltsorte von Zecken sind:

  • Gräser
  • Niedriges Gebüsch
  • Krautige Pflanzen
  • Totholz
  • Laubstreu

In der Regel halten sich die Parasiten auf dem Boden oder circa 60 Zentimeter darüber auf. Eine größere Höhe, wie bis zu 1,5 Metern ist seltener.

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Zecken sind gefährliche Krankheitsüberträger

Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen, wie etwa die Borreliose. Die klinischen Symptome fallen hier jedoch sehr unterschiedlich aus. So kann das Tier beispielsweise unter folgenden Beschwerden leiden:

  • Allgemeine Lethargie
  • Fieber
  • Augenentzündungen
  • Wechselnde Lahmheit
  • Herzprobleme

Doch auch die Babesiose, auch „Hundemalaria“ genannt sowie die Ehrlichiose, das „Zeckenfieber“ sind übertragbare Krankheiten.

Zecken erfolgreich bekämpfen

Zeckenhaken zur Entfernung von Zecken beim Mops
Auch ein Zeckenhaken kann gute Dienste bei der Entfernung von Zecken leisten.

Der Spitz sollte nach jedem Spaziergang auf Zecken untersucht werden. Wenigstens aber einmal am Abend nach der letzten Gassirunde.

Solange die Parasiten noch krabbeln, kann man sie einfach mit den Händen wegnehmen.

Hat sich die Zecke bereits festgebissen, wird sie am besten mithilfe einer Zeckenzange oder einer Pinzette entfernt.

Hier wird der ungeliebte Plagegeist hautnah gegriffen und herausgezogen. Auf keinen Fall sollte Nagellack, Klebstoff oder Ähnliches vorher auf die Zecke gegeben werden.

Die Zecke lässt sich dadurch weder leichter entfernen, noch erstickt sie. Vielmehr kann es geschehen, dass diese aus der Panik heraus Giftstoffe in den Hundekörper abgibt.

Vorbeugungsmaßnahmen gegen einen Zeckenbiss

Prophylaktisch können Spitz-Besitzer ihr Tier nach jedem Spaziergang auf Zecken untersuchen und diese sofort entfernen.

Zusätzlich gibt es beim Tierarzt sowie in der Apotheke verschiedene Mittel, die vorbeugend gegen Zecken helfen sollen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Insektizide, die in den Nacken geträufelt werden, sogenannte „Spot on Präparate
  • Zecken-Halsbänder
  • Pflanzliche Mittel, die unter anderem Nelkenblütenöl und Citronella enthalten
  • Diverse Naturheilmittel, wie etwa Formel-Z-Tabletten und Zedan-Spray

Wie kommt der Spitz zu Milben?

Kreislauf Milbe von den Eier zur ausgewachsenen Milbe
Kreislauf Milbe von den Eiern zur ausgewachsenen Milbe

Milben zählen zu den sogenannten Ektoparasiten, die den Spitz von außen befallen. Sie lösen unter anderem Hautveränderungen sowie Allergien aus.

Liegt ein sehr starker Milbenbefall vor, ist sogar eine Blutarmut möglich. Einige Milben gehen auch auf den Menschen über.

Es gibt verschiedene Milbenarten, die den Hund befallen können. Dazu gehören:

  • Grasmilben
  • Räudemilben
  • Nasenmilben
  • Ohrmilben
  • Haarbalgmilben (Demodikose)

Je nachdem, welche Milbenart den Spitz befällt, werden verschiedene Symptome und Krankheiten ausgelöst.

Grasmilben, als Beispiel, befinden sich, wie der Name bereits aussagt, im Gras und Demodex-Milben werden vererbt.

Während man einige Arten mit dem bloßen Auge erkennt, können andere Milben nur schwer festgestellt werden.

Befallene Spitze leiden oftmals unter Haarausfall, Juckreiz und Hautveränderungen. Oft erkennt man Milben, indem man mit dem Flohkamm entgegen die Haar-Wuchsrichtung streicht.

Anschließend wird der Kamm auf einem weißen Tuch ausgeklopft. Sind jetzt kleine Larven zu erkennen, leidet das Tier unter Milben.

Was tun bei einem Milbenbefall?

Bei einem Milbenbefall beziehungsweise -verdacht wird am besten sofort der Tierarzt aufgesucht.

Zumeist erhält der Hundebesitzer dort ein Parasitenmittel, dass die ungeliebten „Tierchen“ schnellstmöglich vertreibt.

Allerdings muss auch die Umgebung des Tieres gründlich behandelt werden, denn Milben können eine lange Zeit ohne Wirt überleben. Vorbeugend werden oftmals Mittel mit Akarizide empfohlen.


Wurmbefall beim Spitz

Spitz - Parasiten - Wurmbefall
So kommt der Wurm in den Hund. Zyklus des Wurmbefalls.

Eine Infektion mit Würmern kommt am häufigsten auf oralem Wege zustande. Die Tiere nehmen die Larven und Wurmeier aus ihrer Umgebung auf.

Diese befinden sich im Wald, auf einer Wiese, im Park oder auch an diversen Tieren.

Flöhe können Bandwürmer übertragen und bei der Verfütterung von rohem Fleisch kann ein gewisses Restrisiko eines Wurmbefalls nicht ausgeschlossen werden.

Oder die Wurmlaven wandern direkt durch die Haut in den Wirt. Symptome eines Wurmbefalls beim Spitz können unter anderem sein:

  • Allgemeiner Schwächezustand
  • Gewichtsverlust
  • Durchfall, auch blutig
  • Erbrechen
  • Husten
  • Hautreizungen
  • Juckreiz am After
  • Ausscheiden von Bandwurmgliedern

Den Würmern den Garaus machen

Natürlicher Schutz vor Zecken
Natürlicher Zeckenschutz Spot On.

Bei Verdacht auf einen Wurmbefall ist ein Tierarzttermin notwendig. Mithilfe einer mikroskopischen Untersuchung wird die Wurmart definiert.

In einigen Fällen kann auch eine Blutuntersuchung notwendig werden, wie etwa, wenn sich im Kot keine Wurmeier befinden.

Im Anschluss daran erhält der Halter die notwendigen Medikamente für seinen Spitz.

Diese sollten unbedingt genau nach der tierärztlichen Verordnung dem Hund verabreicht werden. Denn ein Wurmbefall ist nicht nur lästig für das Tier, sondern kann ebenfalls zum Tod des Hundes führen.

Vorbeugende Mittel gegen Würmer

Eine sehr wichtige, vorbeugende Maßnahme ist die regelmäßige Wurmkur. Dazu können weitere Tipps befolgt werden, mit denen sich das Risiko eines Wurmbefalls verringern lässt.

Dazu gehört unter anderen:

  • Den Kontakt zu streunenden, möglicherweise befallenen Tieren zu vermeiden
  • Den Hund von toten Tieren fernhalten
  • Hundekot zwei Mal im Jahr vorbeugend vom Tierarzt untersuchen zu lassen
  • Das Tier davon abhalten, Hundekot zu fressen (gehört zu den gängigsten Infektionswegen)

Was sind Giardien?

Giardien Parasiten Spitz
Dünndarmparasiten: Giardien beim Spitz.

Giardien sind einzellige Dünndarm-Parasiten. Diese führen beim Hund unter Umständen zu Erbrechen und wiederkehrenden Durchfällen sowie zu Gewichtsverlust.

Bei jungen Hunden können Hautentzündungen und Wachstumsstörungen dazu kommen. Die Giardien überleben im Kot anderer Hunde als sogenannte Zysten.

Dort können sie bis zu einer Woche weiterleben. Im kalten Wasser und im Boden überleben sie sogar mehrere Wochen.

Dementsprechend stecken sich die Hunde mit infiziertem Wasser, Kot oder Nahrung an. Aber auch bereits erkrankte Tiere sind eine Infektionsquelle.

Giardien beim Spitz bekämpfen

Wenn sich beim Spitz hartnäckiger Durchfall und Erbrechen einstellen, ist der Gang zum Tierarzt notwendig.

In der Praxis wird das Tier auf Schmerzen sowie auf weitere körperliche Beschwerden untersucht. Ebenso steht eine Überprüfung des Hundekots an.

In der Regel wird auch ein Labortest durchgeführt. Manchmal ist auch eine Darmspiegelung notwendig, bei der eine Flüssigkeitsprobe entnommen und auf Giardien getestet wird.

Der Tierarzt wird dann spezielle Mittel zur Abtötung der Parasiten verschreiben. Normalerweise dauert die Behandlung mehrere Tage an. Eventuell muss diese jedoch nach zwei bis drei Wochen noch mal wiederholt werden.

Außerdem empfiehlt es sich in Absprache mit dem Tierarzt den Spitz mit kohlenhydratarmem Futter, das keine Milchprodukte enthält, zu versorgen. Ebenso sollten die Liegeplätze des Tieres gründlich gereinigt beziehungsweise desinfiziert werden.

In dieser Zeit müssen die Hinterlassenschaften aufgrund der Ansteckungsgefahr sehr gründlich eingesammelt und über den Hausmüll entsorgt werden. Manchmal befallen Giardien auch Menschen, sodass eine gründliche Hygiene unabdingbar ist.

Giardien: prophylaktische Maßnahmen

Vorbeugend sollte man den Spitz keinen Kot fressen lassen. Auch das Trinken von abgestandenem Wasser sowie aus Pfützen ist nicht empfehlenswert.

Dies gilt ebenfalls für das Grasfressen an bekannten Markier-Ecken. Dazu ist natürlich der Kontakt zu einem befallenen Tier zu vermeiden.

Hast Du schon leidvolle Erfahrungen mit Parasiten bei Deinem Spitz gemacht? Wie konntest Du ihm helfen? Wie schützt Du Deinen Hund gegen Parasiten? Bitte hinterlasse einen Kommentar!

 

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